Möbel aus Samt – nicht nur für King und Queen

Samt ist der Stoff der Könige. Denn Möbel oder Kleidung aus Samt wurde früher nur für Adelige und Reiche gefertigt. Heute ist Samststoff kein absolutes Luxusgut mehr, auch wenn der Stoff immer noch sehr edel und elegant aussieht. Samtmöbel sind gern gesehene Trendsetter im modernen Heim. Die Chaiselongue „Wilson“ von marie’s corner wertet einfach jede Wohnung auf und ist dabei auch noch unglaublich komfortabel. Samtstoffe werden mit viel Aufwand hergestellt, das zeigt auch schon der frühere Name „Sammet“, das bedeutet sechsfädig. Früher wurde Seide zur Herstellung verwendet, heute ist es meist Baumwolle oder eine hochwertige Kunstfaser.

Gemütliche Samtmöbel mit Wohlfühlfaktor

Egal, ob es kleine Accessoires wie Samtkissen von liv interior oder ganze Wohnlandschaften wie Sofa und Sessel „Reffles“ von EICHHOLTZ, Designermöbel aus Samt laden mit ihrer weichen Oberfläche sofort zum gemütlichen Kuscheln ein. Dabei sind die Samtmöbel nicht nur komfortabel, sondern setzen mit ihrem schimmernden Design auch ein Statemetn in jedes Wohnzimmer oder Schlafzimmer.

Wie Samt hergestellt wird

In das Grundgewebe, meist Baumwolle, werden spezielle Fäden eingearbeitet. So entstehen Schlaufen über dem Stoff, die dann am Ende abgeschnitten werden und ein weicher Faserflor entsteht. Je nachdem, wie Sie über den Flor streichen, mit oder gegen den Storich, sieht Samtstoff immer anders aus. Man sagt auch: „Samt schreibt“, schreiben Sie doch mal mit Ihren Fingern einzelne Wörter auf Ihre Samtmöbel. Wenn die Länge des Flors übrigens über 3 mm reicht, ist es kein Samt mehr, sondern Velours oder Plüsch. Samt ist nicht gleich Samt, je nach Herstellung unterscheiden wir unterschiedliche Samststoffe.

Die 5 Samttypen

Kettsamt nennt man ein spezielles Websysten, bei dem ein Fadenflor zusätzlich eingearbeitet wird.

Samtbrokat ist besonders luxuriös, den hier wird gemusterter Stoff mit eingewebten Gold- oder Silberfäden veredelt. Darum ist Brokat auch besonders schwer.

Spiegelsamt oder Pannesamt glänzt besonders, die Oberfläche wird hier durch Flachpressen oder Flachbügeln „spiegelnd“ gemacht.

Flocksamt ist nicht wirklich ein gewebter Samtstoff, hier werden Faserflocken auf den Stoff aufgeklebt, um Samt zu imitieren. Cordsamt ist vielleicht der bekannteste Samtstoff für Kleidung. Die Schlussfäden bilden den Flor, so entsteht die typische Streifenwirkung von Cord.

So pflegen Sie Samt richtig

Am besten ist natürlich eine professionelle Reinigung. Aber bei kleineren Flecken können Sie auch selbst einiges tun: Wenn Ihr Samtmöbel aus einer synthetischen Faser besteht, können Sie den oberflächlichen Schmutz absaugen oder mit einer Polsterdüse behandeln. Auch eine Kleiderbürste hilft, achten Sie aber auf die Strichrichtung! Feuchte Flecken können Sie mit einem Tuch und einem Polstershampoo oder einem milden Feinwaschmittel abtupfen. Samtbezüge bitte nicht in der Waschmaschine waschen, sondern mit der Hand. Drücken Sie den Samt mit einem Handtuch aus und trocknen Sie ihn in einem warmen Raum. Bügeln Sie Samt nur auf links gedreht und mit wenig Druck.